betreffen die geistige Leistungsfähigkeit und äußern sich typischerweise als Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwäche, Lernschwierigkeiten und/oder herabgesetzte Aufmerksamkeit. Kognitive Störungen können in jedem Alter auftreten. Gelegentliche
Konzentrationsstörungen und andere Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten können eine normale Schutzreaktion des Gehirns auf Erschöpfung oder – bei anhaltender psychischer Stressbelastung – Folgen eines Burn-out-Syndroms sein. Ebenso gehen einige psychische Erkrankungen (z.B. Psychose, Depression) mit kognitiven Störungen einher. Vor allem im Erwachsenenalter kann sich zudem eine organische Erkrankung dahinter verbergen, z.B. eine
Demenzerkrankung wird in Verbindung mit dem Begriff
Demenz gebracht." data-toggle="tooltip" href="/demenz/4fb81b41bfa4ea37">
Demenzerkrankung (
Demenz), Durchblutungsstörungen im Gehirn oder ein Schlaganfall, sehr selten auch ein Gehirntumor. Weitere mögliche Ursachen sind u.a. eine Unterfunktion der Schilddrüse (
Schilddrüsenerkrankungen) oder Nebenschilddrüse, Diabetes mellitus, Elektrolytstörungen, chronische Leber- oder
Nierenerkrankungen, aber auch langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum oder eine Überdosierung bestimmter Medikamente. Ob eine kognitive Störung bzw. die auslösende Ursache behandlungsbedürftig ist und welche Therapie infrage kommt, richtet sich nach einer eingehenden neurologischen, psychologischen, klinischen bzw. apparativen Diagnostik.