sind die Domäne der Zahnmedizin und Kieferorthopädie. Je nach medizinischer Fragestellung kommen zur Verhütung, Erkennung und Behandlung von Fehlstellungen der Kiefer und der Zähne unterschiedliche Therapieoptionen in Betracht, z.B. herausnehmbare Plattenapparaturen oder funktionskieferorthopädische Apparaturen (FKO) zur orthopädischen Kieferlagekorrektur, festsitzende Zahnspangen (Multiband- und/oder Multibracketapparatur) zur Korrektur einer Zahnfehlstellung oder auch Palatinalbogen, z.B. in Kombination mit herausnehmbaren und festen Spangen (Zwei-Phasen-Behandlung); bei schweren Anomalien können zudem kieferchirurgische Eingriffe notwendig sein. Einige Kiefer- oder Zahnfehlstellungen können darüber hinaus an anderen Stellen im Körper, z.B. im Kopf- oder Schulterbereich, Schmerzen und Funktionsstörungen auslösen. Diese Symptome werden unter dem Begriff „Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)“ zusammengefasst. Dazu gehören z.B.
Kopfschmerzen,
Migräne, Trigeminusneuralgie,
Tinnitus,
Schwindel, Augendruck, Verspannungen und sogar Konzentrationsstörungen. Hier können gezielte zahnmedizinische bzw. kieferorthopädische Maßnahmen helfen, die Beschwerden zu lindern bzw. vollständig zum Abklingen zu bringen.