ist der Oberbegriff für Entzündungen des Augeninneren, die das Sehvermögen beeinträchtigen können. Je nach Schwerpunkt der Entzündung wird unterschieden in: Uveitis anterior (auch: Iritis, Regenbogenhautentzündung), bei der der vordere Augenbereich mit Regenbogenhaut und Ziliarkörper beteiligt ist, Uveitis intermedia, bei der vor allem der Glaskörper, aber auch der hintere Teil des Ziliarkörpers und die vorderen Netzhautareale betroffen sind, und Uveitis posterior, die Entzündungen der Netzhaut und der darunter liegenden Aderhaut umfasst. Eine Uveitis kann Menschen aller Altersgruppen und auch Kinder betreffen. Wichtig ist bei der differenzialdiagnostischen Abklärung der Uveitiden die Ursachensuche, da die Therapie davon abhängig ist. Am häufigsten handelt es sich um
Autoimmunerkrankungen, wobei es auch wichtige Assoziationen zu verschiedenen Formen des Rheumas gibt. Infektionen im Auge können ebenfalls zu einer Uveitis führen; hier stehen vor allem die Toxoplasmose und Vireninfektionen im Vordergrund. Sehr selten können
Tumoren beteiligt sein.