ist ein chronisches, länger als 3 Monate anhaltendes Schmerzsyndrom an Muskeln, Bindegewebe und Knochen mit typischen schmerzhaften Druckpunkten (tender points), z.B. am Nacken, Schultergürtel, den Ellbogen, der Gesäßgegend und/oder den Kniekehlengelenken. Hinzu kommen vegetative Beschwerden, z.B. trockener Mund, übermäßiges Schwitzen, Zittern sowie funktionelle Symptome wie Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, depressive Verstimmung, Empfindungsstörungen und
Spannungskopfschmerzen. Frauen ab 30 Jahren sind häufiger als Männer betroffen. In 1- bis 4-wöchigen teilstationären Gruppentherapieprogrammen erhalten die Betroffenen eine Schulung im Umgang mit ihrer Erkrankung. Die intensiven Tagesklinikprogramme umfassen u.a. Physio- und
Ergotherapie, eine psychologische Betreuung sowie Hydro- und Thermotherapie. Ärztliche Informationen über medikamentöse Therapiemöglichkeiten und eine
Ernährungsberatung ergänzen das Programm.