zielt darauf ab, einen Patienten mit krankheitsbedingten körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen durch praktische Übungen in Konzentration, Aufmerksamkeit und Motorik individuell so zu fördern, dass er (wieder) in der Lage ist, seinen Alltag selbstständig zu bewältigen. Ergotherapie kann in jedem Alter erfolgreich angewandt werden. Bei Kindern liegen die Schwerpunkte u.a. auf der Behandlung von Störungen in der Motorik, der Koordination und anderen Entwicklungsverzögerungen. In Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird die Ergotherapie zudem erfolgreich zur Therapie von psychischen
Verhaltensauffälligkeiten, ADS/ADHS,
Autismus oder
Essstörungen eingesetzt. Bei der Behandlung von Erwachsenen leistet die Ergotherapie u.a. wertvolle Dienste zur Mobilisierung nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma, bei Multipler Sklerose, Bewegungsstörungen, Amyothropher Lateralsklerose, aber auch bei Gleichgewichtsstörungen (
Schwindel) und kognitiven Störungen sowie bei vielen anderen Erkrankungen, die mit (drohenden) Einschränkungen in der Alltagsbewältigung verbunden sind.