im engeren Sinn sind eine raumfordernde Vermehrung oder Neubildung von Gewebe (Geschwulst) durch überschießendes, oft unkontrolliertes Zellwachstum. Der Tumor kann gutartig (benigne), halbbösartig (semimaligne) oder bösartig (maligne) sein. Während ein gutartiger Tumor zwar das umliegende Gewebe verdrängen kann, es aber nicht infiltriert und auch keine Absiedlungen bildet, zerstören bösartige Tumoren das benachbarte Gewebe und bilden oft schon in frühen Stadien Metastasen. Häufige gutartige Tumoren sind z.B.
Lipome (Fettgewebe), Fibrome (Bindegewebe), Chondrome (Knorpelgewebe), Osteome (Knochengewebe), Papillome und Adenome (Drüsengewebe), Angiome und Hämangiome (Blutgefäße). Bösartige Tumoren sind z.B. Karzinome, Liposarkome, die vom Fettgewebe ausgehen,
Chondrosarkome oder
Osteosarkome, die ihren Ursprung im Knorpel- bzw. Knochengewebe (
Knochenerkrankungen) haben. Die Tumortherapie (
Onkologie) stützt sich auf die operative Entfernung und – bei bösartigen Geschwülsten – oft auch auf eine Strahlen- und/oder Chemotherapie; in manchen Fällen sind auch Spezialtherapien möglich.