ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung und gehört zum Formenkreis der rheumatischen Erkrankungen (Rheuma). Die Entzündung spielt sich vor allem an der Innenhaut der Gelenkkapsel ab, greift aber meist auf alle Gelenkstrukturen (Sehnen, Bänder, Schleimbeutel, gelenknahe Knochen) und häufig auch auf Augen, Haut und innere Organe über. Im weiteren Verlauf deformieren die betroffenen Gelenke und werden unbeweglich; oft bilden sich Rheumaknoten. In der Regel sind Gelenke auf beiden Seiten gleichzeitig betroffen, wobei die Entzündung meist an den Fingergrundgelenken beginnt und dann symmetrisch immer mehr Gelenke (z.B. Hand-, Ellbogen-, Knie-, Hüft-, Zehengrundgelenke) betrifft. Da gerade in den ersten Monaten schwerwiegende Gelenkzerstörungen drohen, sollte die Therapie so früh wie möglich eingeleitet werden. Diese beruht auf drei Säulen: Behandlung mit Medikamenten, um die starken Schmerzen und die Entzündung zu lindern sowie den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, Physiotherapie, Ergotherapie und physikalische Therapien, um die Beweglichkeit und Funktionsfähigkeit der Gelenke zu erhalten, sowie operative Maßnahmen, wenn auf andere Weise keine Besserung (mehr) erzielt werden kann.
Fachbereich Orthopädie
089/4400-73790 (gesetzlich) Terminvergabe: Mo.-Do. 7:30-16:00, Fr. 7:30-14:30Fachbereich Physikalische Medizin und Rehabilitation
089/4400-74073 (gesetzlich)Rheumaeinheit
089/4400-53568 (gesetzlich)(in Zusammenarbeit mit der Rheumaeinheit)
Fachbereich Physikalische Medizin und Rehabilitation
089/4400-52425