geht auf eine fehlgesteuerte Immunreaktion des Körpers gegenüber bestimmten, eigentlich harmlosen Gräser-, Baum- und Blütenpollen zurück, die über die eingeatmete Luft in den Körper gelangen und die Nasenschleimhaut reizen. Oft ist gleichzeitig auch die Bindehaut des Auges beteiligt (allergische Bindehautentzündung). In Deutschland leiden etwa 15 Prozent der Bevölkerung unter einer Pollenallergie; bei jedem Dritten führt eine nicht ausreichend behandelte Pollenallergie mit der Zeit zu einer erhöhten Empfindlichkeit der unteren Atemwege auf Blütenpollen, sodass sich ein
Asthma bronchiale entwickelt. Zudem entwickeln viele Pollenallergiker eine Kreuzallergie mit Nahrungsmitteln (
Nahrungsmittelallergie).Typische Symptome sind vor allem Juckreiz der Nase, Niesattacken, verstopfte Nase im Wechsel mit Fließschnupfen und meist auch die typischen Beschwerden einer Bindehautentzündung. Mithilfe einer Hyposensibilisierung, bei der der Organismus durch eine dosierte Zuführung der allergieauslösenden Stoffe mit der Zeit unempfindlich gegen diese wird, lässt sich eine Pollenallergie oft gut in den Griff bekommen.