ist der Oberbegriff für Muskelerkrankungen, die nicht durch eine Erkrankung des Nervensystems verursacht werden, z.B. Muskeldystrophien oder eine kongenitale (angeborene) Myopathie. Zudem kann eine Myopathie als Begleiterscheinung einer Stoffwechsel- (metabolische Myopathien) oder einer hormonellen Erkrankung (z.B. Cushing-Krankheit,
Schilddrüsenüberfunktion) auftreten. Bei der Polymyositis bzw.
Dermatomyositis lösen Autoimmunprozesse eine entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur aus. Eine toxische Myopathie wird durch den Kontakt mit Giftstoffen verursacht. Leitsymptom aller Myopathien ist eine Schwäche der Muskulatur. Sofern die eigentliche Ursache nicht erfolgreich behandelt werden kann, zielt die Therapie darauf ab, Symptome zu lindern bzw. ein mögliches Fortschreiten der Erkrankung hinauszuzögern. Eine wichtige Behandlungssäule ist die
Physiotherapie, um z.B. die weniger betroffenen Muskeln zu kräftigen und so Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit möglichst lange zu erhalten.