ist eine entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur. Die Erkrankung kann erblich, durch Infektionen (Viren, Bakterien, Parasiten), durch Störungen des Immunsystems (Allergie, Autoimmunerkrankung) und durch toxische (= giftige) Stoffe entstehen. Die häufigsten autoimmunen Formen sind die Polymyositis, die Dermatomyositis sowie die Einschlusskörpermyositis. Allen Formen gemeinsam ist das Auftreten von Muskelschwäche (Paresen) und Muskelschwund (Atrophie). In der Regel sind die proximalen Muskeln der Arme und Beine am schwersten betroffen. Zur Diagnose werden verschiedene Messungen an der Muskulatur, die Bestimmung von bestimmten Blutparametern und gegebenenfalls eine Muskelbiopsie durchgeführt. Mittels einer individuell abgestimmten Therapie können klinische Symptome gemildert werden und der weitere Verlauf der Erkrankung kann gestoppt oder verzögert werden.