ist eine noch junge Fachrichtung, die gemeinsam mit anderen Fachdisziplinen die bestmögliche Behandlungsstrategie für Patienten mit
Gehirntumoren festlegt. Die Behandlung neuroonkologischer Erkrankungen erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Kliniken und Einrichtungen am Klinikum, etwa der Neurologie,
Radioonkologie (
Strahlentherapie),
Nuklearmedizin und Neuroradiologie. Ziel ist es, entsprechend geltender internationaler klinischer und wissenschaftlicher Standards, für jeden Patienten das für ihn beste Therapiekonzept festzulegen. Neben den nachgewiesenermaßen hilfreichen Therapiemaßnahmen werden auch aktuelle klinische Studien zu den unterschiedlichen Erkrankungen angeboten. Daneben gibt es im Rahmen regelmäßiger und langfristiger Nachsorgeuntersuchungen auch eine psychoonkologische Betreuung. Schwerpunkte der Neuroonkologie sind Gliome, Meningeome, Neurinome und Schwannome (
Gehirntumoren). Größe, Ort und Wachstum des Tumors sowie der Allgemeinzustand des Patienten bestimmen die Therapiestrategie. Patienten mit neuroonkologischen Erkrankungen (z.B. Gliome, Hirnmetastasen) werden im zertifizierten Zentrum für Neuroonkologie am Klinikum (NOKUM) interdisziplinär betreut.