Magenkrebs
Zylinderepithelkarzinom
Symptome & Erkrankungen
geht von der Magenschleimhaut, und zwar entweder vom Drüsengewebe (Adenokarzinom) oder vom Zylinderepithel (Zylinderepithelkarzinom) aus. Hierzulande ist Magenkrebs rückläufig, weltweit gehört er aber zu den häufigsten Krebserkrankungen. Wichtigste Risikofaktoren sind Vorerkrankungen der Magenschleimhaut, vor allem eine Autoimmungastritis (Magenschleimhautentzündung), aber auch ungünstige Essgewohnheiten (z.B. häufiger Verzehr geräucherter oder gepökelter Fleischwaren), regelmäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum. Die Beschwerden sind zunächst eher unspezifisch: Völlegefühl und/oder ein Druckgefühl im Oberbauch, Übelkeit, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust, oft besteht plötzlich eine Abneigung gegen Fleisch. Sehr selten tritt auch Bluterbrechen auf. Bei Verdacht wird im Rahmen einer Magenspiegelung Gewebe zur histologischen Untersuchung entnommen. Steht die Diagnose, muss geklärt werden, ob der Tumor mit einer Operation entfernt werden kann. Eventuell ist bereits vor der geplanten Operation eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung notwendig, um den Tumor zu verkleinern und das Operationsergebnis zu verbessern. Auch nach einer erfolgreichen Operation sollte eine sogenannte adjuvante Chemotherapie durchgeführt werden, um mögliche, bisher aber noch nicht nachweisbare Tumorabsiedelungen zu bekämpfen und dadurch die Heilungschancen zu verbessern. Ist eine operative Entfernung nicht möglich, wird in der Regel eine Chemotherapie, eventuell gefolgt von einer Strahlentherapie durchgeführt. Hat der Tumor bereits Metastasen gebildet, kommt meist eine Chemotherapie zum Einsatz. Für diese Situation gibt es am Klinikum vielfältige Angebote zur Teilnahme an klinischen Studien, bei denen neben der Standardtherapie neuartige Substanzen zum Einsatz kommen.
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Medizinische Klinik und Poliklinik II

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