IMRT (Intensitätsmodulierte Radiotherapie) ist neben Bildgebung und IGRT (Image-guided Radiotherapy) sowie der stereotaktischen Radiotherapie/Radiochirurgie eines der drei Verfahren der
Strahlentherapie.
Die IMRT als eine Weiterentwicklung der 3D-konformalen
Strahlentherapie erlaubt bei komplex geformten
Tumoren in unmittelbarer Nähe von Risikostrukturen eine optimale strahlentherapeutische Behandlung. Sie ermöglicht es, nahezu beliebig komplexe Dosisverteilungen zu erzeugen, sodass auch völlig ungleichmäßig geformte Gebilde bestrahlt werden können. So kann mithilfe der Kombination von verschiedenen Bestrahlungsfeldern mit jeweils inhomogener Strahlungsverteilung höchste Präzision erreicht werden. Dies ist wichtig, da bei solchen komplexen Erkrankungen der Therapieerfolg nicht nur von der den Tumor erreichenden Strahlendosis abhängt, sondern ebenso von einer effektiven Schonung wichtiger Risikostrukturen.