gehen meist mit Schluckbeschwerden (Schluckstörungen) und oft auch mit Schmerzen hinter dem Brustbein und/oder einem Fremdkörpergefühl im Hals einher. Häufige Ursache ist eine Entzündung der Speiseröhre, meist als Folgeerscheinung der
Refluxkrankheit. Weitere Gründe für eine Speiseröhrenentzündung können Krankheitserreger oder auch physikalische und chemische Reize sein. Anhaltende Beschwerden beim Schlucken oder auch grundloses Erbrechen können Anzeichen für
Speiseröhrenkrebs sein. Bei der seltenen Erkrankung Achalasie ist die Beweglichkeit der Speiseröhre durch den Untergang von Nervenzellen im letzten Abschnitt der Speiseröhre vermindert. Dadurch kommt es vor allem nachts zu einem Zurückströmen des Nahrungsbreis in die Mundhöhle. Bei der Nussknacker-Speiseröhre ist die Beweglichkeit dagegen erhöht, sodass es immer wieder zu starken Kontraktionen (Krämpfen) z.B. während des Schluckens kommt. Beweglichkeitsstörungen der Speiseröhre können zudem Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung sein, z.B. bei
Sklerodermie,
Lupus erythematodes, aber auch der
Parkinson-Krankheit,
Diabetes mellitus oder Myasthenie. Krankhafte Ausbuchtungen der Speiseröhrenwand werden als Speiseröhrendivertikel bezeichnet und gehen mit einem zunehmenden Fremdkörpergefühl im Hals einher.
Speiseröhren-Krampfadern sind meist Folge einer schweren Lebererkrankung (vor allem
Leberzirrhose) mit einer Erhöhung des Drucks in der Pfortader (
Leberzirrhose (Lebererkrankungen) – stark geschädigt ist und..." data-toggle="tooltip" href="/pfortaderhochdruck/977fafedf673a4fa">Pfortaderhochdruck). Dadurch weiten sich die Venen im unteren Teil der Speiseröhre. Reißen die Venen ein, bluten sie und können zu
Bluterbrechen führen.