ist eine Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen, die zahlreiche Organe betreffen und ganz unterschiedliche Verlaufsformen haben kann. Die häufigsten Symptome sind unklare Fieberschübe, Hautveränderungen (vor allem Rötungen, Pigmentstörungen und Hornhautverdickungen an Hautstellen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind) und Gelenkschmerzen (insbesondere an Knie- und Handgelenken). Bei der Hälfte der Betroffenen zeigt sich die typisch schmetterlingsförmige Hautrötung auf Wangen und Nasenrücken (Schmetterlingserythem). Da die Symptome stark variieren, ist eine sichere Diagnose (vor allem mithilfe einer Blutuntersuchung) für die Therapiestrategie wichtig. Auch wenn die Erkrankung nicht geheilt werden kann, können Medikamente helfen, Schübe zu verhindern bzw. zu mildern sowie dauerhafte Organschäden abzuwenden.