verwendet hochfrequenten elektrischen Strom, um in einem eng umschriebenen Areal Hitze zu erzeugen und damit Gewebe bzw. Tumore zu zerstören. Die Applikation des Hochfrequenzstroms erfolgt über spezielle Nadeln, die durch die Haut gezielt in das zu zerstörende Tumorgewebe eingebracht werden. Das Einbringen und die endgültige Positionierung der Nadel werden mithilfe einer CT-Durchleuchtung kontrolliert. Nach erfolgter Positionierung werden im Zielgebiet Temperaturen bis 100 Grad erzeugt und über einige Zeit (ca. 25 Minuten pro Zyklus) gehalten. Bösartiges Tumorgewebe wird hierdurch zerstört. Wir führen die RFA bei Leber-, Lungen- und Nierentumoren sowie bei bestimmten Knochentumoren (Osteoid-Osteom) durch. Die Methode kommt vor allem bei bösartigen Tumorerkrankungen zum Einsatz, die nicht operiert werden können, sofern die Tumore eine gewisse Anzahl und Größe noch nicht überschritten haben.