geht in der Regel von entarteten Zellen der Blasenschleimhaut aus. Männer (meist im 7. Lebensjahrzehnt) sind dreimal häufiger betroffen als Frauen. Begünstigt wird die Krankheitsentstehung durch Kontakt mit krebserregenden Stoffen, vor allem durch langjährigen Nikotingenuss (
Raucherentwöhnung), aber auch durch Substanzen, die in der Textil- und Lederindustrie verwendet werden; in diesen Fällen ist Blasenkrebs als Berufskrankheit anerkannt. Leitsymptom sind Blutbeimengungen im Urin. Ein verstärkter Harndrang und Schmerzen in der Nierengegend treten oft erst in späteren Stadien auf. Die Prognose hängt davon ab, in welchem Stadium die Erkrankung entdeckt und behandelt wird. Je früher, desto besser sind die Heilungsaussichten (mehr als 90 Prozent), außerdem kann der Tumor in frühen Stadien meist blasenerhaltend (z.B. mit einer elektrischen Schlinge im Rahmen einer Blasenspiegelung) entfernt werden. Oft ist auch eine Kombination mit einer
Strahlentherapie zum Blasenerhalt sinnvoll.