ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Probleme beim Wasserlassen, denen eine Vielzahl von Ursachen zugrunde liegen kann, z.B. unfreiwilliger Urinabgang infolge einer Funktionsstörung des Blasenschließmuskels (meist als Harninkontinenz infolge einer Beckenbodenschwäche bei Frauen mit mehreren Schwangerschaften), ständiges Harnträufeln (Überlaufblase), eine erschwerte Harnentleerung (z.B. bei
Prostatavergrößerung) oder eine nicht vollständige Harnentleerung mit Restharn (etwa bei
Prostatavergrößerung,
Prostatakrebs,
Prostatavergrößerung und – sehr viel seltener –..." data-toggle="tooltip" href="/prostataerkrankungen/0d93536f5f8992e5">Prostataerkrankungen, Multiple Sklerose). Aber auch im Rahmen von Diabetes mellitus oder als Folge eines Bandscheibenvorfalls (
Bandscheibenschäden) können Blasenentleerungsstörungen auftreten. Bei Kindern werden Schwierigkeiten mit der Blasenkontrolle oft durch einen Harnwegsinfekt ausgelöst; ein behandlungsbedürftiges Bettnässen (Enuresis) liegt vor, wenn das Kind nach seinem fünften Lebensjahr mindestens 2 Nächte im Monat im Schlaf Urin verliert, ohne dass ein Harnwegsinfekt oder eine andere ursächliche Erkrankung (z.B. Diabetes mellitus) besteht. Wichtig ist eine sorgfältige fachärztliche Untersuchung; die Behandlung richtet sich nach der Ursache.