können dumpf, stechend, brennend oder krampfartig sein, sie können örtlich begrenzt (z.B. im Ober-, Unterbauch) oder diffus im ganzen Bauchraum auftreten, allmählich schlimmer werden, wellenartig sein oder andauernd bestehen – je nachdem, welche der vielen möglichen Ursachen zugrunde liegt. Oft gibt es Begleitsymptome, z.B. Aufstoßen,
Übelkeit und Erbrechen, Durchfall und/oder Verstopfung. Nicht immer sagt die Intensität der Schmerzen etwas über die Gefährlichkeit der Ursache aus. Beispielsweise kann ein akuter Magen-Darm-Infekt einige Tage ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl hervorrufen, wohingegen sich z.B. ein
Zwölffingerdarmgeschwür oft nur bei leerem Magen (Nüchternschmerz!) durch ein diffuses Druckgefühl im rechten Mittelbauch äußert. Und: Nicht immer sind Erkrankungen des Verdauungstrakts die Ursache für Bauchschmerzen. Auch Leber-, Gallenblasen-, Nieren-, Blasen-, Eierstock- bzw. Prostataentzündungen können ursächlich verantwortlich sein. Deshalb gilt: Bauchschmerzen, die besonders heftig sind, die nach Tagen nicht von selbst verschwinden bzw. immer wieder auftreten, sollten grundsätzlich Anlass für eine Untersuchung sein.