ist ein Sammelbegriff für krankhafte Umbauvorgänge von (gelenknahen) Knochen, ohne dass eine Infektion der Auslöser ist. Generell besteht die Gefahr, dass Knochengewebe abstirbt (Knocheninfarkt). Ausgangspunkt sind vermutlich lokale Durchblutungsstörungen. Oft sind Knochen betroffen, die starken mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, z.B. Wirbelsäule (Morbus Scheuermann), Hüftkopf (Morbus Perthes), Kniegelenk oder Fuß (Morbus Köhler) bzw. Sprunggelenk. Um eine irreparable Zerstörung zu verhindern, sind eine frühzeitige Diagnostik (z.B. mittels MRT) und (chirurgische) Therapie wichtig. Einige Gelenke, z.B. Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenk, können mithilfe einer
Arthroskopie behandelt werden. Sofortiges Handeln ist auch bei bakteriellen Infektionen von Gelenken und Knochen geboten. Andernfalls drohen Langzeitschäden an Knorpel, Wachstumsfugen und anderen knöchernen Strukturen.