sind sich aufdrängende, stets wiederkehrende Gedanken oder Handlungen, die zwar als unangemessen erkannt werden, jedoch nicht unterdrückt werden können. Typische Zwangsstörungen sind z.B. Waschzwang, durch den sich die Betroffenen viele Male am Tag die Hände waschen müssen, Kontrollzwang, der dazu führt, dass erst einmal überprüft werden muss, ob Herdplatte oder Kaffeemaschine ausgeschaltet sind, bevor man das Haus verlässt, oder auch der Zählzwang, bei dem bestimmte Objekte immer wieder gezählt werden müssen. Eine Zwangsstörung ist für den Betroffenen sehr belastend und kann deshalb mit der Zeit weitere Störungen wie Depression oder Angsterkrankungen nach sich ziehen. Mit modernen psychotherapeutischen Verfahren lässt sich eine Zwangsstörung im Allgemeinen gut behandeln.