ist eine Kopfverletzung mit Gehirnbeteiligung, meist als Folge eines (Verkehrs-)Unfalls. Hiervon sind jährlich etwa 200.000 Menschen betroffen. Wichtigste Symptome sind eine länger andauernde Bewusstlosigkeit und/oder Blutungen aus Mund, Nase oder Ohren. Auch wenn sich nach anfänglicher Beschwerdefreiheit der Zustand plötzlich rapide verschlechtert, muss von einem Schädel-Hirn-Trauma ausgegangen werden. Es werden drei Schweregrade unterschieden, wobei der 3. Grad meist mit irreparablen Gehirnschäden verbunden ist. Unabhängig vom Schweregrad können Komplikationen wie eine Gehirnschwellung mit Hirndrucksteigerung oder Blutungen auftreten. Deshalb ist auch dann eine engmaschige Verlaufsbeobachtung in der Klinik notwendig, wenn es sich zunächst um eine leichte Schädel-Hirn-Verletzung zu handeln scheint. Für die operative Notfallversorgung von Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma stehen an der Chirurgischen Klinik am Campus Innenstadt und am Campus Großhadern in der Neurochirurgischen Klinik rund um die Uhr Teams von speziell ausgebildeten unfallchirurgischen Oberärzten zur Verfügung.