Neonatologische Intensivstation
Frühgeborene
Diagnostik & Therapien
Auf der Neugeborenen-Intensivstation werden sowohl sehr kleine Frühgeborene als auch kranke Neugeborene betreut. Vor allem für die besonders Frühgeborenen (ab 23. Schwangerschaftswoche) ist es wichtig, dass ihre Versorgung nahe am Kreißsaal erfolgt. Die moderne Neugeborenen-Intensivmedizin bietet sämtliche personellen und medizinisch-technischen Hilfsmittel gemäß den internationalen Standards, z.B. speziell auf die Besonderheiten des Neu- und Frühgeborenen abgestimmte Beatmungsstrategien oder hochmoderne Apparaturen zur neurologischen Überwachung. Falls nötig, werden aus der Kinderklinik umgehend weitere Spezialisten wie Kardiologen, Neurologen oder Kinderchirurgen hinzugezogen. Manchmal sind Erkrankungen des Kindes bereits vor der Geburt bekannt. In diesem Fall erfolgt die Beratung der Eltern nicht nur durch die Frauenärzte, sondern auch durch Kinderärzte. Zusätzlich steht eine Elternberatung zur Verfügung, die eine persönliche und kontinuierliche Begleitung auf der Station bis zur Entlassung des Kindes aus der Klinik umfasst. Die Sozialpädagogin bietet Eltern Gespräche und Hilfe in schweren Krisensituationen oder bei sozialrechtlichen Fragen und erleichtert durch eine umfassende Entlassungsplanung den Übergang von der stationären in die ambulante Betreuung des Kindes. Für alle Kinder, die eine Monitorüberwachung benötigen, aber auch zur Durchführung von Blaulichttherapien bei einer Neugeborenen-Gelbsucht (Hyperbilirubinämie) oder zur Sicherung der Gewichtszunahme bei sehr kleinen Neugeborenen stehen auf der Neugeborenen- Überwachungsstation Betten zur Verfügung (Intermediate Care).