MRT (Magnetresonanztomographie, Kernspintomographie)
Kernspintomographie
Diagnostik & Therapien
ist ein bildgebendes Verfahren, das unterschiedliche Schnittbildaufnahmen von fast allen Bereichen des Körpers liefert und auf den Prinzipien der kernmagnetischen Resonanz beruht. Zur Erzeugung der Bilder werden keine Röntgenstrahlen, sondern starke Magnetfelder und Radiowellen eingesetzt, sodass der Patient keiner Strahlenbelastung ausgesetzt ist. Gemessen werden die Signale, die Atomkerne im Körper aussenden, wenn sie sich in einem starken Magnetfeld befinden und zusätzlich durch einen hochfrequenten Impuls angeregt wurden. Diese werden dann zu einem Bild zusammengesetzt. Mithilfe der MRT lassen sich neben den meisten inneren Organen, auch Gehirn, Rückenmark, knöcherne Strukturen, unterschiedliche Weichteile und flüssigkeitsgefüllte Hohlräume wie Herz, Blutgefäße, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsengang darstellen. Die Untersuchung erfolgt mit einem geschlossenen (röhrenförmigen) Magnetresonanztomograph. Die im Laufe der Untersuchung auftretenden lauten Klopfgeräusche sind normal und gehören zur Untersuchungsprozedur; mithilfe eines Gehörschutzes lassen sich die Geräusche aber weitgehend eliminieren. Die Untersuchung dauert – je nach medizinischer Fragestellung – zwischen 15 und 30 Minuten. Mitunter ist der Einsatz eines Kontrastmittels erforderlich, etwa um sehr ähnliche Körpergewebe voneinander abzugrenzen. Patienten mit einem Herzschrittmacher dürfen keine magnetresonanztomographische Untersuchung durchführen lassen.
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Klinik und Poliklinik für Radiologie

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Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie

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