ist die Bezeichnung für eine besonders bösartige Krebserkrankung der Haut, die von den melaninbildenden Zellen (Melanozyten) der Haut ausgeht und sich oft aus zunächst harmlosen Pigmentmalen ("Muttermale") entwickelt. Höchstwahrscheinlich sind eine starke UV-Belastung mit wiederkehrenden Sonnenbränden (insbesondere im Kindesalter) sowie eine erbliche Veranlagung ursächlich verantwortlich. Das maligne Melanom bildet schon früh Metastasen, die sich dann rasch auf dem Lymph- und Blutweg im ganzen Körper ausbreiten. Je tiefer ein Tumor in die Haut eingewachsen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Krebszellen gestreut hat. Meist handelt es sich zunächst um einen asymmetrischen, unscharf begrenzten, hellbraunen bis schwarzen, mitunter auch entfärbten Flecken, der mit der Zeit oft über das Hautniveau hinausragt und rasch an Größe zunimmt. Mitunter blutet und/oder juckt die betroffene Hautstelle. Wird ein malignes Melanom frühzeitig erkannt und operativ entfernt, sind die Heilungsaussichten gut. Als Früherkennungsuntersuchung wird ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre ein Hautkrebsscreening empfohlen.