ist etwas sehr Intimes, Persönliches. Manchmal stellt sich jedoch trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs keine
Schwangerschaft ein. Dann gilt es, sich ärztlichen Rat und Hilfe zu holen, um die Ursachen für den unerfüllten Kinderwunsch aufzudecken und gegebenenfalls auf eine medizinische Intervention zu setzen, um z.B. körperliche Fruchtbarkeitsstörungen zu behandeln. Hierfür kommen moderne Untersuchungsverfahren zum Einsatz, z.B. Samenuntersuchungen (Spermiogramme), Zyklusüberwachung, Bauch- und Gebärmutterspiegelungen (Laparoskopie und Hysteroskopie). Je nach Untersuchungsbefund und Wunsch der Betroffenen kommen in einem zweiten Schritt individuell angepasste Maßnahmen der Sterilitätstherapie infrage wie ovarielle Stimulation, intrauterine Insemination (INS), in-vitro-Fertilisation (IVF), intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), Entnahme von Spermien aus den Hoden (TESE), Entnahme von Spermien aus den Nebenhoden (MESA) für IVF/ICSI-Behandlungen, Einfrieren von Spermien sowie Eizellen im Vorkernstadium (Kryokonservierung). Während des gesamten Prozesses wird das Paar psychologisch betreut. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen Instituten und Einrichtungen der Universität München, um die für das künftige Elternpaar erfolgversprechendste Behandlung durchzuführen.