ist ein Oberbegriff für anhaltende Beschwerden im Bereich von Halswirbelsäule (HWS) und Nacken. Strahlen die Schmerzen in Schulter und Arm aus, kann zusätzlich eine Nerveneinengung bestehen; dann liegt ein Schulter-Arm-Syndrom vor. Sehr häufig sind Muskelverspannungen und eine chronische Fehlhaltung die Auslöser; es können aber auch Verschleißerscheinungen der Wirbelkörpergelenke und/oder der Bandscheibe (
Bandscheibenschäden) dahinter stecken. Bei schweren anhaltenden bzw. chronischen Schmerzen kann ein dreiwöchiges teilstationäres Therapieprogramm helfen. Hierbei erhalten die Patienten Informationen rund um ihre Erkrankung und bekommen vermittelt, was sie selbst gegen die Schmerzen tun können. Unterstützt wird das Programm von physiotherapeutischen Maßnahmen, psychologischer Beratung und ergotherapeutischer Schulung. Vorab wird eine eingehende ärztliche Untersuchung durchgeführt. Liegt eine neurologische Störung (z.B. Arm- oder Handschwäche) vor, sind die ausstrahlenden Schmerzen sehr heftig und lässt sich ein Nervenwurzelkompression im Bereich der HWS nachweisen, sollte eine operative Nervenwurzeldekompression erwogen werden, um dem bedrängten Nerven wieder Platz zu verschaffen.