dient der objektiven Erfassung funktioneller Erkrankungen des oberen Verdauungstrakts, bei denen die
Endoskopie nicht weiter führt. Mit der hoch auflösenden Ösophagusmanometrie wird die Motilität der Speiseröhre bei Schluckstörungen gemessen. Die 24- Stunden- oder 48-Stunden-pH-Metrie wird zur Messung von Säuerreflux in die Speiseröhre eingesetzt; mit der 24-Stunden Impedanz-pH-Metrie kann man jede Refluxart (sauer und nichtsauer) messen. Mit Atemtests lassen sich eine Helicobacter-pylori-Infektion des Magens (Magenschleimhautentzündung) oder eine Kohlenhydratintoleranz des Dünndarms erfassen. Weitere Arten der funktionellen Magen- Darmdiagnostik (z.B. Magenentleerungsmessung, Dünndarmmanometrie, Motilitätsmessung des Gallengangschließmuskels, Dickdarmtransitmessung) können bei spezifischen ärztlichen Anfragen und ärztlichen Indikationen durchgeführt werden.