gehören zu den halbbösartigen (semimalignen), langsam wachsenden Hauttumoren: Sie bilden fast nie Tochtergeschwülste (Metastasen), zerstören jedoch die umgebenden Hautbezirke und tieferen Hautschichten. Betroffen sind vornehmlich Areale, die dem Sonnenlicht besonders stark ausgesetzt sind, z.B. Gesicht (Nase, Stirn, Schläfe, Ohren, Oberlippe) oder die (kahle) Kopfhaut. Tritt ein Basaliom um das Auge herum oder im Lidbereich auf, kann es in die Augenhöhle wachsen und das Sehvermögen bedrohen. Das Aussehen von Basaliomen variiert, z.B. knotig-halbkugelig, mit perlschnurartigem Rand, pigmentiert oder auch weitgehend unauffällig und mit bloßem Auge kaum sichtbar. In der Regel wird ein Basaliom chirurgisch entfernt; bei größeren Basaliomen im Gesichtsbereich arbeitet die Dermatologische Klinik eng mit der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde zusammen. Ist eine Operation nicht möglich, kommen andere Maßnahmen wie eine Strahlen- oder photodynamische Therapie in Betracht. Augen- bzw. Lidstrukturen, die durch ein Basaliom stark geschädigt wurden, werden von der plastischen Lidchirurgie nach der chirurgischen, histologisch kontrollierten Entfernung des Tumors ästhetisch ansprechend wieder hergestellt.