ist eine bisher nicht heilbare Erkrankung mit fortschreitenden Lähmungen durch Absterben der Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark, die die Skelettmuskulatur steuern. Die ALS beginnt meist nach dem 40. Lebensjahr, oft mit Muskelschwäche der Hände oder Füße. Die Lähmungen breiten sich auf den ganzen Körper mit Ausnahme der Augen aus. Typisch sind unwillkürliche Muskelzuckungen, Muskelschwund und eine erhöhte Muskelgrundspannung (
Spastik). Da die Ursachen noch nicht geklärt sind, konzentriert sich die Therapie (z.B. medikamentöse Behandlung,
Logopädie, Ergo- und
Physiotherapie) auf eine Verzögerung des Krankheitsprozesses und darauf, die Pflegebedürftigkeit möglichst lange hinauszuzögern.