ist eine abnorme Ausweitung, Aussackung oder Ausbeulung eines arteriellen Blutgefäßes infolge einer angeborenen oder erworbenen Gefäßwandschwäche (z.B. durch eine Arteriosklerose, Gefäßentzündung, Verletzung); auch Bluthochdruck begünstigt die Entstehung eines Aneurysmas. Aneurysmen äußern sich – je nach Größe und Lage – sehr unterschiedlich. Es besteht jedoch immer die Gefahr, dass der ausgeweitete Gefäßabschnitt einreißt (im Extremfall: Verblutungsgefahr bzw. Hirndruck im Rahmen einer Subarachnoidalblutung) und/oder sich Blutgerinnsel bilden. Diagnostiziert wird ein Aneurysma z.B. mithilfe von Ultraschalldiagnostik, CT (Computertomographie) und/oder MRT der Arterien (Angio-Magnetresonanztomographie). Die therapeutischen Maßnahmen reichen von blutdrucksenkenden Medikamenten bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie die operative Entfernung des Aneurysmas, Überbrückung durch Gefäßstützen (Stents) oder durch den Einsatz von Platinspiralen (Coiling).
Neurovaskuläre Erkrankungen
089/4400-73550
Angiologische Ambulanz
089/4400-53509